Das Spiel gegen Schönenwerd ist äusserst wichtig

Text: Berni Windler

Das letzte Januarwochenende brachte für LINDAREN Volley Amriswil zwei wichtige Spiele. Im Meisterschaftsspiel vom Samstag verloren die Spieler von Coach Juan Serramalera in Näfels knapp mit 2:3. Nur wenig fehlte, und es wären zwei statt nur ein Punkt geworden. Die Situation in der Meisterschaft hat sich aber trotz der Niederlage ein wenig verbessert, denn Volley Luzern, der direkte Rivale um Platz 4 und damit um den letzten Platz für die Playoff-Qualifikation, verlor sein samstägliches Heimspiel gegen Lausanne 1:3 und holte sich keinen der angestrebten Punkte. Dafür ist LUC jetzt wieder etwas näher gekommen. Auf den vierten Platz von Amriswil fehlen zwar immer noch 7 Punkte, aber die Romands haben ein Spiel weniger ausgetragen. Und pikant: In der letzten Runde der Qualifikation wartet Amriswil auf genau diesen Lausanne Université Club.

Am Sonntag empfingen bis in die Fingerspitzen motivierte Amriswiler die Innerschweizer von Volley Luzern im Cup-Viertelfinal. Dreimal hatte man in der Meisterschaft gegen die Leuchtenstädter gespielt, und jedes Mal waren die Amriswiler geschlagen vom Platz gegangen. Die letzte Niederlage war nur gerade zwei Wochen her, und diese 1:3-Niederlage hatte die schwierige Meisterschaftssituation zwischenzeitlich noch ungemütlicher werden lassen. Obwohl der neue Diagonalangreifer Boris Buša im Cup zwecks Schonung einmal mehr die Ersatzbank drückte, gelang die Revanche eindrücklich. Ein klares 3:0 war das Ergebnis einer geschlossenen Mannschaftsleistung und führte zur Qualifikation für den Cup-Halbfinal.

Der nächste Gegner Volley Schönenwerd ist in der Meisterschaft in einem Flow. Die letzten fünf Meisterschaftsspiele konnten allesamt erfolgreich gestaltet werden. Die letzte Niederlage resultiert vom 3. Dezember des letzten Jahres. Zu Hause verloren die Solothurner klar mit 0:3, und zwar genau gegen den samstäglichen Gegner Volley Amriswil. Allerdings fehlte ihnen damals mit dem Diagonalangreifer Mahela Indewaara ein äusserst wichtiger Spieler. Trainer Serramalera hofft, sein stärkstes Team einsetzen zu können. Falls Boris Buša auf die Diaposition zurückkehrt, wird er Lars Migge von dieser Position verdrängen. Der 18-Jährige hat den Serben in den beiden Begegnungen vom letzten Wochenende aber sehr erfolgreich vertreten.

Das Spiel gegen Schönenwerd steigt am Samstag, 4. Februar 2023, um 17:00 Uhr im Tellenfeld. Vorgängig spielt um 14:00 Uhr die zweite Mannschaft ihr NLB-Spiel gegen Lutry-Lavaux. Auch das Ljubicic-Team ist dringend auf Punkte angewiesen.