09.12.2023, 17:00 Uhr  Volley Näfels – Volley Amriswil  3:2 (23:25, 23:25, 27:25, 25:23, 22:20)

Stark gestartet, Leistung nicht ins Ziel gebracht

Annahme Ramon Diem, schnelles Zuspiel über Kopf durch Agustin Sorgue, der als Zuspieler bei Amriswil auf dem Feld stand, und verwandelt durch Julian Weisigk. Ein Spielzug wie aus dem Lehrbuch war der Auftakt in die Partie gegen Näfels. Über 7:2 und 11:4, 14:6 konnte sich das Team um Juan Serramalera vom aktuell Tabellensechsten klar absetzen. Vor allem Weisigk bot eine starke Leistung im Angriff, der Amriswiler Block zeigte eine hohe Effizienz und Sorgue setzte seine Angreifer mit schnellen Angriffen in Szene. Purificaço, der anstelle von Lars Migge von Beginn an spielte, holte wichtige Punkte (21:17). Doch zur Crunchtime schlichen sich Fehler ein und Näfels holte auf. Serramalera wechselte und schickte Dima Filippov und Etienne Schalch für Sorgue und Weisigk aufs Feld. Facundo Imhoff rettete den Satz mit einem Block zum 25:23.

Keine Mannschaft konnte sich im folgenden Satz absetzen. Aufschlagfehler wechselten mit Assen auf beiden Seiten, Näfels punktete stark diagonal oder die Linie runter, Sorgue fand immer wieder die Lücke für seine Mittelblocker (4:4, 9:8, 14:13) und Aussen. Serramalera vollführte erneut den Doppelwechsel Dima/Schalch gegen Weisigk/Sorgue (19:19) und brachte damit mehr Angriffoptionen aufs Feld. Näfels nahm die Auszeit (21:19), nachdem Purificaçao mit einem Ass punktete. Das Team kam zurück, sodass Serramalera seinerseits zur Auszeit bat (22:22). Die kurze Pause brachte wieder Näfels durcheinander, der nächste Service ging ins Netz. Nach dem Rückwechsel von Weisigk/Sorgue schaffte Sorgue es erneut, Holdaway schnell zu bedienen (24:23) und Purificaçao verwandelte den Satzball im Doppelblock gemeinsam mit Holdaway zum 25:23.

Björn Höhne setzte in Durchgang drei den ersten Akzent. Angriff diagnoal ins Feld des Gegners und zwei Blocks in Folge brachten Amriswil mit 8:5 in Führung. Näfels kämpfte sich wieder heran (10:8, 12:12, 15:15) und diesmal war es erst Purificaçao, der seinen Angriff erfolgreich unterbrachte (17:15) und dann Holdaway und Weisigk, die zum 18:15 blockten. Weisigk machte es mit einem Ass vor (21:18), Purificaçao zog zum 23:19 nach. Doch Näfels war noch nicht besiegt, Amriswil machte nun zu viele Fehler. Serramalera nahm die erste Auszeit  (23:22) und bei Satzball von Näfels die zweite (25:26). Es half nichts, ein Ball mitten ins Feld von Amriswil beendete den Satz zu Gunsten der Glarner und es ging in die Verlängerung.

Diese ähnelte dem vorherigen Satz: keine Mannschaft konnte sich nennenswert absetzen und so plätscherte das Spiel mit einigen Fehlern auf beiden Seiten bis 20:20 dahin, bevor Näfels sich mit einem Block leicht absetzte und diesen Vorsprung bis zum Satzball hielt. Ein schneller Ball über die Mitte beendete den Durchgang zum Satzausgleich von Näfels (23:25).

Näfels kam besser ins Spiel, hielt die Führung bis zum 9:12, doch Amriswil hatte noch nicht aufgegeben. Filippov kam für Sorgue im Zuspiel, Näfels produzierte Aufschlagfehler und ein Block später durch Holdaway sowie einem Ass von Weisigk war Amriswil wieder dran (13:13). Eigentlich wäre der Satz bei 15 Punkten für ein Team beendet, doch ging es weiter über 17 beide, 18 beide, 19 beide. Dann allerdings folgte das bessere Ende für Näfels. Mit einem Block an Purificaçao beendete der Gastgeber das Spiel zu seinen Gunsten (20:22).

Volley Näfels – Volley Amriswil  3:2 (23:25, 23:25, 27:25, 25:23, 22:20), Näfels, Linthhalle; 1. Schiedsrichter: Yves Kälin, 2. Schiedsrichter: Vladimir Simonovic. Mannschaftsaufstellung Volley Näfels: Ropponen, Yamamoto, Süess, Biella, Thuner, Aebli, Blaser (Libero); Mannschaftsaufstellung Volley Amriswil: Björn Höhne, Renan Purificaco, Facundo Imhoff, Shane Holdaway, Julian Weisigk, Agustin Sorgue, Ramon Diem (Libero)