27.01.2024, 17:30 Uhr  Chênois Genève Volleyball – Volley Amriswil

28.01.2024, 16:00 Uhr Cupviertelfinal: Volley Amriswil – Volley Näfels

Text: Bernhard Windler

Amriswil steht vor zwei entscheidenden Spielen

Der Spielplan will es, dass am letzten Januarwochenende gleich zwei Spiele stattfinden. Cuppartien werden mit Ausnahme des Finals immer am Sonntag nach einer Vollrunde in der Meisterschaft ausgetragen. So wird Volley Amriswil am Samstag um 17:30 Uhr in Genf bei Chênois aufspielen und nach einer Heimkehr am frühen Sonntag Morgen um 16:00 Uhr zu Hause gegen Näfels antreten.

Die Begegnung in Genf hat es insofern in sich, dass in diesem letzten Spiel der Qualifikation sowohl für Amriswil als auch für Chênois noch jeder Ranglistenplatz zwischen 1 und 4 möglich ist. Die Genfer haben zu Saisonbeginn sieben Meisterschafts- und drei Europacupspiele gewonnen. Man glaubte, sie würden heuer in der Schweiz keinen Gegner fürchten müssen. Am 19.12. schieden sie trotz ausgezeichneter Ausgangslage (Sieg im Auswärtsspiel) im CEV-Cup aus. Seither haben sie in der Schweizer Meisterschaft in vier Partien gerade noch einen knappen Sieg neben drei Niederlagen geholt und sind im Cup sang- und klanglos ausgeschieden. Es scheint, dass Chênois von der Rolle und für die in diesem Jahr sehr sattelfesten Amriswiler durchaus zu schlagen ist.

Am Sonntag gastiert der Tabellenfünfte Näfels in Amriswil. Die Glarner stehen in etwa da, wo die Auguren sie vor der Meisterschaft eingeschätzt haben. Sie haben gegen die Teams der hinteren Tabellenhälfte gewonnen und gegen das Spitzenquartett verloren – mit einer Ausnahme: Am 16. Dezember führte Amriswil in der Lintharena mit 2:0-Sätzen und 23:19 im dritten Satz, verlor dann aber noch mit 22:20 im Tie-Break. Diese Niederlage beendete eine Dezember-Serie mit drei Amriswiler Pleiten. Im neuen Jahr hat das Serramalera-Team wettbewerbsübergreifend vier Siege eingefahren. Das Momentum liegt also wieder auf Amriswiler Seite. Bei den Glarnern ist der ersten Saisonhälfte verletzte Passeur Blazej Podlesny wieder einsatzfähig. Die zu Saisonbeginn eher diskret agierenden Angreifer Vitor Yamamoto und Antti Ropponen scheinen ihre Bestform gefunden zu haben.

Das Amriswiler Team wird alles daran setzen, mit Unterstützung des tollen Publikums die Halbfinalqualifikation sicherzustellen.