17.02.2024, 17:00 Uhr – Volley Amriswil gg. Chênois Genève Volleyball
Text: Bernhard Windler
Pre-Playoffs bereits schon entschieden?
Die NLA Volleyballmeisterschaft steht mit ihrem neuen Modus nun mitten in den sogenannten Pre-Playoffs. Die besten vier Teams der Qualifikation spielen eine einfache Runde gegeneinander und selbst die drei Mannschaften der unteren Tabellenhälfte haben zumindest theoretisch noch die Chance, sich für die «richtigen» Playoffspiele zu qualifizieren.
Nach dem gewonnenen Auswärtsspiel in Schönenwerd folgen nun für Volley Amriswil zwei Heimspiele gegen Chênois Genf und Lausanne. Das Serramalera-Team hat sich am 3. Februar in Schönenwerd mit einer kämpferischen Leistung am Gegner vorbei an die Tabellenspitze gespielt. Gleichzeitig konnte Lausanne im Auswärtsspiel in Genf gewinnen und ist auf Kosten von Chênois auf den dritten Platz vorgestossen. Nächster Gegner von Amriswil ist Chênois Genève Volleyball. Das Team um den Ex-Amriswiler Jovan Djokic hat eine seltsame bisherige Saison gespielt. In den ersten sieben Meisterschaftspartien und in anderthalb Europacup-Runden realisierte das Team ausschliesslich Siege. Mit der Heimniederlage gegen die Spanier von Río Duero Soria begann das, was man als «Genfer Niedergang» bezeichnen könnte. Aus sechs Meisterschaftspartien resultierte seither ein einziger Sieg und auch im Cup ist man sang- und klanglos ausgeschieden. Nur: Chênois hat durchaus Qualitäten.
Man könnte sagen: Die Genfer sind vielleicht nicht so gut, wie es anfangs Saison ausgesehen hat. Sie sind aber auch nicht so schlecht, wie man aufgrund der letzten Resultate vermuten könnte. Es bleibt zu hoffen, dass die Kehrtwende nicht ausgerechnet im Spiel gegen Volley Amriswil eintritt. Falls Amriswil das Heimspiel am gegen Chênois gewinnt, wäre der 1. oder 2. Platz nach den Pre-Playoffs noch vor dem Spiel gegen Lausanne bereits gesichert. Damit bliebe den Thurgauern der Playoff-Viertelfinal erspart. Man erhielte Ende Februar eine knapp zweiwöchige Pause, ehe es dann mit den Playoff-Halbfinalspielen weiterginge.